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Was ist Rhythmik ?
Die Rhythmik baut
auf die Elementaren Bedürfnisse des Menschen auf.
Sie geht insbesondere auf das Erleben der Sinne wie riechen, hören,
fühlen sehen, schmecken und der Grundbewegungsarten wie gehen,
laufen, oder hüpfen ein.
Bei Kindergartenkindern
eignen sich besonders:
- Kreis- und Singspiele wie z.B. "Dreh
dich kleiner Kreisel"
- Geschichten mit denen sich die Kinder
identifizieren können
Beispielsweise Zauberer, Tiere
im Zirkus oderAlltagsgeschichten
- Jahreszeitlich bedingte, oder situationsorientierte
Erlebnisse -
Herbst-Laub-Wetter, Weinachten.
Die hier aufgezählten
Spiele sind zur Erweiterung und Vertiefung des kindlichen Rhythmusgefühls
von großem Wert. Bei diesen Spielen lernt das Kind seine Bewegungen
mit dem Rhythmus der getanzten und gesungenen Musik in Einklang
zu bringen (Pferdegalopp). Im darstellenden Spiel bringt das Kind
seine Vorstellungen in spontaner Bewegung zum Ausdruck (Riese -
Zwerg).
Die musikalischen
Elemente geben der Gruppe Orientierung und Hilfen. Sie ordnen, ohne
autoritär zu sein, jeden einzelnen Spieler in die Gemeinschaft
ein. Durch die unterschiedlichen Spielformen ist es möglich
und notwendig, jedem Kind die Möglichkeit der Gruppenleitung
zu geben.
Zum Beispiel beim Eisenbahnspiel: ein Kind ist der Lokführer,
die Gruppe folgt iihm. Für den Lokführer bedeutet es Verantwortung
zu übernehmen und klare deutliche Anweisungen zu geben. Für
die Gruppe ist es wichtig, sich dem Lockführer unterzuordnen,
gut zu beobachten und aufzupassen.
Bei gleichen Schwerpunkten finden sich
in Partnerspielen wieder.
Die Rhythmusstunden bauen auf einen Wechsel von Spannung und Entspannung,
Bewegung und Ruhe auf. Sie lösen sich in einem harmonischen Wechsel
miteinander ab. All diese aufgezählten Punkte fördern die
Phantasie, stärken das Selbstbewustsein und das soziale Verhalten
in einer Gruppe. |
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